Kultur | Kunst | Kulinarik
am wunderschönen Schloss Wolfsburg
ÜBER UNS
Schlossremise | Restaurant & Events
Eine Symbiose aus denkmalgeschützen Schlossrelikten und modernem Interieur prägt das außergewöhnliche Loftambiete der Schlossremise.
Früher als Pferdestall genutzt, findet man hier heute eine Gastronomie mit einem ganz besonderen Flair - das Restaurant Schlossremise am Schloss Wolfsburg.
Institut Heidersberger
Das Institut Heidersberger widmet sich der wissenschaftlichen und künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Lebenswerk Heinrich Heidersbergers.
Es arbeitet mit dem künstlerischen Nachlass des Wolfsburger Fotografen Heinrich Heidersberger.
Die städtische Galerie Wolfsburg präsentiert jährlich die Reihe ,,Studio Heidersberger´´ in Zusammenarbeit mit dem Institut Heidersberger. Außerdem vermittelt es Werke von Heinrich Heidersberger (an Austellungshäusern und Galerien).
Stadtmuseum
Mehr über die Baugeschichte des 700-jährigen Schlosses Wolfsburg können Besucher auf Rundgängen des Stadtmuseums erfahren.
Das Stadtmuseum richtet sich an Besucher aller Altersstufen und Bildungsvoraussetzungen. Gäste können entweder von erfahrenen Museumspädagogen bei Rundgängen begleitet werden oder selbst auf Entdeckungstour durch Wolfsburgs Geschichte gehen.
Kunstverein
Der Kunstverein wurde 1959 gegründet und ist das älteste Institut der Stadt Wolfsburg.
In vielen Ausstellungen und Projekten wird die Stadt Wolfsburg mit ihrer speziellen Stadtgeschichte thematisiert. Die Ausstellungen werden durch Vorträge, Diskussionen, Filmabende und aber auch Konzerte ergänzt.
Der Kunstverein Wolfsburg war im Jahr 2007 der beste deutsche Kunstverein.
Kulturkirche St. Marien
Die Kulturkirche St. Marien feiert die Begegnung von Kunst, Kultur und Kirche. Die Verbindungen von Glauben und Spiritualität mit Alltag und Leben, Kunst und Kino, Lesen und Lieben, Nahsein und Fernsehen stehen hier im Mittelpunkt.
Außerdem bietet "Kultur mit Geschmack" musikalische Spezialitäten aller Art von Klassik bis Pop mit Getränken und Snacks.
Kunst und Glaube öffnet Augen in Workshops und Cross Over-Projekten in Schulen, Kirchen, Gärten und Museen.
Städtische Galerie
Die Städtische Galerie bietet Führungen, Kunstgespräche, Vorträge, Workshops und Veranstaltungen für alle Altersgruppen an.
Sie begreift sich als lebendiges Museum.
In den Ferien sind Kinder und Jugendliche zu den Ferienspielen eingeladen. Seit 1974 trägt sie zur intellektuellen und kulturellen Identität der Stadt Wolfsburg bei.
CREARTE e.V.
Der Wolfsburger Kunstverein CREARTE e.V. wurde 2012 gegründet und gehört seit 2023 zu den neusten "Schlossbewohnern" mit seinen Ausstellungsräumen im Westflügel.
Jung - modern - vielfältig: kurzum ... ein Ort für alle Kunstliebhaber:innen
UNSERE GESCHICHTE
Die Wolfsburg ist eine 1302 erstmals urkundlich erwähnte, mittelalterliche Niederungs- und Wasserburg, die sich später in ein Renaissance-Schloss wandelte. Sie befindet sich im östlichen Niedersachsen in der nach ihr benannten Stadt Wolfsburg, in deren Eigentum sie seit 1961 steht.
Die Wolfsburg entwickelte sich aus einem Wohnturm an der Aller zu einer Wasserburg mit Festungscharakter. Im 17. Jahrhundert wurde sie zu einem repräsentativen, aber trotzdem wehrhaften Schloss, das den nordöstlichsten Vertreter der Weserrenaissance darstellt.
Gründung:
Das Schloss Wolfsburg wurde vor 700 Jahren gegründet. Der Grund zum Bau der Wolfsburg war der Lehnbesitz der Adelsfamilie von Bartensleben. Es handelte sich um eine Ministerialfamilie die aus dem Dorf Bartensleben stammte. Ihre Familienmitglieder tauchten unter anderem 1288 auf der Burg in Vorsfelde auf. Kaiser Lothar III. stattete damals das neu gegründete Benediktinerkloster am Kaiserdom Königslutter aus.
Name:
Der Burgname Wolfsburg deutet nicht auf eine wolfsreiche Gegend hin, der Wolf als Namensgeber der Burg leitet sich vom Wappentier der Adelsfamilie ab.
Baukörper:
Das Schloss ist seit dem 17. Jahrhundert ein vierseitiger Bau, der einen Innenhof umschließt. Der Baukörper hat vier Gebäudeflügel, die nach den Himmelsrichtungen benannt sind.
Eingang:
Den Schlosseingang schmücken überlebensgroße Ritterfiguren aus Stein. Steinerne Schilde mit dem Bartenslebischen Wappen, Neidköpfe und Ritterfiguren befinden sich über dem Portal, ebenso wie die Terrasse mit großer Freitreppe zur Parkseite.
Bergfried:
Der Bergfried ist als Bestandteil des Westflügels in den Baukörper integriert. Erkennbar an seiner Schmuck- und Fensterlosigkeit. Der Turm ist der älteste Teil der gesamten Anlage.
Heutige Nutzung:
Der Schloss Wolfsburg gehört heute zum Stadtteil Alt Wolfsburg. Umgeben ist es von Parkanlagen, Barockgarten und Fachwerkhäusern. Unweit liegt dort auch die evangelisch-lutherische St.-Marien-Kirche als frühere Patronatskirche.
Am 17. Juni 2002 fand am Schloss Wolfsburg eine Feier zum 700. Geburtstag statt.
In der Mitte des 15. Jahrhunderts entsprach eine mittelalterliche Burg nicht mehr dem Status derer von Bartensleben. Sie wandelten die wenig Wohnkomfort bietende Anlage in einen repräsentativen Schlossbau im Renaissance-Stil mit Garten- und Parkanlagen um. Dennoch blieb der Charakter eines befestigten Wasserschlosses bis 1840 erhalten, als die schützenden Wassergräben bei der Aller-Regulierung zugeschüttet wurden.
Aufgrund seines großen Vermögens begann Hans von Bartensleben, der Reiche, 1574 mit dem Umbau der Burg. Für die Arbeiten beschäftigte er Maurer, Steinmetze und Zimmerleute, die er entlohnte. Kostenlose Frondienste durch Hand- und Spanndienst (mit Pferd- und Wagen) leisteten ihm die Bauern aus den Dörfern des Vorsfelder Werders. Als die Bartensleben dies über Gebühr strapazierten, beschwerten sich die Bauern (unter anderem 1600) bei ihrem obersten Herrn, Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel. Ab dann wurden die Frondienste schriftlich auf „nur“ zehn Stunden im Sommer und acht Stunden im Winter zweimal in der Woche festgelegt, Anfahrtszeiten aus den teilweise bis zu 15 km entfernten Orten nicht eingerechnet.
Im Zuge des Umbaus zu einem repräsentativen Schlossbau entstanden Garten- und Parkanlagen. Der Neue Garten an der Südseite entstand Ende des 17. Jahrhunderts. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde an der Nordseite des Schlosses einen barocken Lustgarten angelegt. Die heutige Form erhielt dieser aufgrund umfangreicher Rekonstruktionsarbeiten im Jahre 2000. In diesem Zusammenhang wurde auch der Figurenschmuck erneuert. Es handelt sich um Sandsteinputti, die als Allegorien der vier Jahreszeiten vor dem Teepavillon stehen. Der Landschaftspark an der Ostseite und die dortige große Freitreppe zum Schloss entstanden erst im 19. Jahrhundert. Die gräfliche Familie von der Schulenburg musste gehen, nachdem große Teile ihres Grund und Bodens für den Bau des Volkswagen-Werkes enteignet worden waren und damit die wirtschaftliche Existenzgrundlage des Schlosses verloren gegangen war. Am 19. März 1943 erwarb die für die Produktion des Volkswagens 1938 im Allertal gegründete Stadt des KdF-Wagens für 560.000 Reichsmark das Schloss vom Grafen. 1947 bot die inzwischen in Wolfsburg umbenannte Stadt das Schloss mit folgendem Zeitungsinserat zum Verkauf an: "Schloss aus Stadtbesitz zu verkaufen (Weser-Renaissance). In günstiger Lage am Mittelland-Kanal und Bahnstrecke Hannover/Berlin. Nähe Braunschweig. Über 80 Räume. Insgesamt 3,88 ha…. Gewerbliche Nutzung möglich.“
Die renovierungsbedürftige Anlage erwarb daraufhin am 11. August 1947 das Land Niedersachsen, das 1961 die Schlossanlage aus denselben Gründen wieder loswerden wollte. Da sich die Wolfsburger Stadtverwaltung mittlerweile der geschichtlichen Bedeutung des historischen Bauwerks bewusst geworden war und über einen größeren finanziellen Spielraum verfügte, erwarb sie am 28. März 1961[10] Schloss Wolfsburg für 400.000 DM vom Land Niedersachsen zurück.
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